Unter Immobilität versteht man eine stark eingeschränkte oder aufgehobene Beweglichkeit. Die betroffenen Personen sind ans Bett gebunden bzw. unfähig, sich selbstständig zu bewegen. Immobilität kann aus den unterschiedlichsten Gründen entstehen, etwa durch Schmerzen beim Bewegungsablauf oder Übergewicht. Zudem kann Immobilität durch neurologische Erkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates verursacht werden. Bei einer vollständigen Immobilität spricht man auch von Bettlägerigkeit.
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Pflegeglossar
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Immobilität
IGel Leistungen
Individuellen Gesundheitsleistungen (IGel) werden von Ärzten angeboten, in der Regel jedoch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, da der Nutzen noch nicht ausreichend durch Studien belegt ist. Patienten müssen die Kosten also selbst tragen. Zu individuellen Gesundheitsleistungen (IGel) gehören Vorsorgeuntersuchungen, aber auch alternativmedizinische Verfahren wie etwa Akupunktur oder Homöopathie. Patienten beziehungsweise deren pflegende Angehörige sollten beim Arzt immer genau nachfragen, ob angebotene IGeL-Leistungen notwendig sind oder nicht.
Inkontinenz
Menschen mit Inkontinenz können ihren Urin oder seltener ihren Stuhl nicht mehr kontrolliert zurückhalten. Man spricht dann von Harn- beziehungsweise Stuhlinkontinenz. Die Ursachen für eine Inkontinenz sind vielfältig. Mögliche Ursachen sind z. B. Harnsteine, vergrößerte Prostata, Nervenverletzungen sowie neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Schlaganfall. Die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Inkontinenz erfolgt durch den Facharzt. Bei der sogenannten Anamnese wird der Patient zunächst im ärztlichen Gespräch zu den aktuellen Problemen und zur Entwicklung der Erkrankung befragt. Anschließend erfolgt eine Untersuchung des Patienten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Inkontinenz zu behandeln. Dazu gehören unter anderem Beckenbodentraining, Elektrotherapie und Toilettentraining. Weitere mögliche Therapieansätze sind Medikamente sowie eine Operation. Welches Verfahren zum Einsatz kommt wird durch den behandelnden Arzt gemeinsam mit dem Patienten entschieden.
Inkomaterialien
Inkontinenzmaterialien dienen der Versorgung von an Inkontinenz erkrankten Menschen. Es gibt aufsaugende Inkontinenzmaterialien (Einlagen, Vorlagen, Inkontinenzhosen) sowie ableitende Hilfsmittel wie Kondom-Urinale und Dauerkatheter. Ansonsten gibt es noch Hilfsmittel, die die Pflege eines Angehörigen mit Inkontinenz erleichtern. Hierzu zählen Bettschutzeinlagen und Einmalhandschuhe.
Gesetze:
SGB 5 – § 33 Hilfsmittel
SGB 11 – § 40 Pflegehilfsmittel und wohnumfeldverbessernde Maßnahmen
Intensivpflege
Intensivpflege ist ein Teilbereich der Krankenpflege. Das Besondere an der Intensivpflege im Vergleich zur Krankenpflege ist, dass die Körperfunktionen der Patienten ununterbrochen überwacht und unterstützt werden müssen - oft mit Hilfe technischer Geräte.
Intertrigo (Haut-)Wolf
Intertrigo ist eine eine rote, meist nässende Hautentzündung, die umgangssprachlich auch als “Hautwolf” bezeichnet wird. Sie entsteht wenn die Haut aufgrund von Reibung und Feuchtigkeit aufweicht. Häufig tritt ein Intertrigo in der Bauchfalte, in den Leisten oder unter den Brüsten auf. Eine Intertrigo lässt sich bei einer körperlichen Untersuchung an den typischen Symptomen leicht erkennen: Die Haut ist auf beiden Seiten einer Hautfalte gerötet und wund. Die betroffenen Stellen können jucken, brennen und nässen. Um weitere Entzündungen vorzubeugen, ist es wichtig, die betroffenen Stellen sorgfältig zu trocknen. Bei Frauen kann mithilfe eines BHs vermieden werden, dass die Haut unter den Brüsten aufeinanderliegt. Sind bereits Rötungen sichtbar, sollte man kleine Leinentücher oder Mullkompressen in die Hautfalten legen. Diese binden die Feuchtigkeit, sodass keine neue Reizung entsteht. Cremes oder Puder dagegen könnten die Haut zusätzlich reizen. Hilft diese Maßnahme nicht, ist ein Arztbesuch wichtig. Eventuell muss dann zusätzlich eine spezielle Salbe gegen Pilzerkrankungen verschrieben werden.